Wanderung Rocher de Mutzig et Porte de Pierre – Coup de coeur!

Meine Meinung in Kürze

Zugang zum Ausgangspunkt der Wanderung

Die gute Nachricht ist, dass es möglich ist, diese Wanderung ohne Auto zu machen, da man den Startpunkt mit dem Zug erreichen kann (einige Kilometer und ein Anstieg). Sie können von zwei Orten aus starten: entweder vom Dorf Luzelhouse (unten) oder vom Place des Musiciens im Wald (schon weiter oben!).

Wenn Sie mit dem Zug am Bahnhof Lutzelhouse ankommen, müssen Sie 3 km und 150 m positiven Höhenunterschied überwinden, um den Place des Musiciens zu erreichen (das sind 6 km hin und zurück und die Wanderung wird 22 km und nicht 16 km lang). Ja, Sie werden sofort ins Schwitzen kommen, wenn Sie direkt mit dem Aufstieg beginnen, aber die Wanderung lohnt sich! Wenn Sie mit dem Auto anreisen, können Sie entweder im Dorf Lutzelhouse oder direkt auf dem Place des Musiciens im Wald parken.

Der majestätische Riese Sequoïa

Von der Place des Musiciens aus führt die Wanderung bergauf bis zur Porte de Pierre und dann zum Rocher de Mutzig… Ja, aber ein schönes Panorama muss man sich verdienen, nicht wahr? Der Aufstieg ist jedoch angenehm: Sie steigen durch den Vogesenwald auf, der an einem heißen Sommertag besonders angenehm Schatten spendet und in den Lücken eine schöne Aussicht ermöglicht. Man erreicht schnell den Sequoïa Géant du Kappelbronn, der 1896 von einem Förster zum Gedenken an seinen Sohn gepflanzt wurde, der im Alter von vier Jahren an Diphtherie starb… Eine traurige Geschichte für einen schönen, majestätischen Baum, der 56 Meter hoch ist!

Der geheimnisvolle Garten der Feen

Der Weg führt dann durch den Wald und man muss wirklich auf die Markierungen achten oder den GPX-Track auf sein GPS-Programm (z.B. Visorando) oder seine Uhr heruntergeladen haben. Das habe ich getan, aber es hat mich nicht daran gehindert, einige Kreuzungen zu verpassen, weil ich zu sehr damit beschäftigt war, mich umzusehen, anstatt der Markierung zu folgen…. Ich muss zugeben, dass mir das ständig passiert, aber jetzt merke ich es wenigstens schnell 😉

Nach einem guten Anstieg (wir befinden uns bereits auf einer Höhe von über 800 m) erreichen wir den Jardin des Fées. Ein schöner Name, der eine Reihe von Megalithen und Steinen mit Näpfchen bezeichnet, die ziemlich mysteriös sind, da man nicht weiß, ob sie durch natürliche Erosion oder durch Menschenhand geformt wurden… Die Aussicht ist auch schon sehr schön!

Das erstaunliche Steintor

Ein kleiner Abstieg ermöglicht es Ihnen, sich zu stärken, bevor Sie wieder zum Steintor aufsteigen. Plötzlich taucht es auf, imposant und erstaunlich. Es handelt sich um einen Monolithen aus rosa Sandstein, der aus drei Säulen und einem Sturz besteht, die zusammen ein Tor bilden… Mit einer Höhe von 5 Metern und einer Breite von 7 Metern ist es, gelinde gesagt, beeindruckend. Ich liebe diesen Ort und finde ihn faszinierend: sich vorzustellen, dass dieser Komplex durch Erosion entstanden ist, ist verrückt, finde ich.

Wenn Sie die Wanderung etwas verlängern möchten, können Sie vom Steintor aus zu den Ruinen des kleinen Katzenbergs gehen (1 km und 50 m positiver Höhenunterschied auf dem Hinweg).

Der Felsen von Mutzig und seine Panoramaaussicht

Danach sind es nur noch 2 km bis zum Rocher de Mutzig, der sich auf 1010 m Höhe befindet. Die Anstrengungen des Aufstiegs sind schnell vergessen, wenn Sie die herrliche Aussicht auf das Bruche-Tal und die umliegenden Vogesengipfel wie den Donon, den Schneeberg und den Champ du Feu genießen können. Einfach magisch!

Ich habe eine besondere Geschichte mit dem Rocher de Mutzig: Ich erinnere mich noch an das erste Mal, als ich ihn entdeckt habe! Man hatte mir davon erzählt und ich beschloss, dort meine erste Trail-Tour zu machen. Trotz des schlechten Wetters an diesem Tag und der nur teilweise klaren Sicht war ich begeistert. Seitdem mache ich viele Trailruns, komme oft zum Laufen in die Gegend und habe mich in das Bruche-Tal verliebt: ich habe jetzt mein kleines Ferienhaus in Grendelbruch!

Der Rocher de Mutzig ist der perfekte Ort für eine Picknickpause: Sie können es sich auf den großen, flachen Felsen gemütlich machen und den Panoramablick genießen. Es besteht auch kein Grund zur Eile, denn der Rest der Wanderung ist leicht, mit einem abfallenden Profil bis zum Ende des Rundwegs. So können Sie sich wirklich Zeit nehmen, um den Weg zu genießen…

Abstieg und Rückkehr zum Ausgangspunkt

Der Abstieg erfolgt dann leicht über kleine Pfade und später über breite Forststraßen. Sie passieren den Narion-Pass und die Baraque des Juifs, eine Unterkunft, die ihren Namen von den jüdischen Viehhändlern erhielt, die früher zwischen dem Bruche-Tal und Lothringen pendelten und hier mit ihren Tieren übernachteten, die in einem noch heute sichtbaren Steingehege untergebracht waren.