Besichtigung von Hunspach, einem Dorf im Nord-Elsass

Meine Meinung in Kürze

Kurze Geschichte von Hunspach

Hunspach wird erstmals in einem Dokument von 1298 erwähnt. Die Reformation machte aus dem Ort ein protestantisches Dorf. Im Jahre 1619 kam es unter schwedische Verwaltung und 1633 wurde das Dorf von den kaiserlichen Truppen dem Erdboden gleichgemacht und niedergebrannt. Später wurde es von Schweizer Einwanderern neu bevölkert. Im Jahr 1787 vermacht Schweden alle seine Rechte der französischen Krone. Jahrhundert war schließlich eine Zeit des Wohlstands für das Dorf, als eine Eisenbahnlinie zwischen Haguenau und Wissembourg gebaut wurde.

Was gibt es in Hunspach zu sehen?

Die Fachwerkhäuser von Hunspach

Es lohnt sich, durch die Straßen des Dorfes zu schlendern und die für die Region Wissembourg typischen Fachwerkhäuser zu bewundern. Im Gegensatz zu den elsässischen Dörfern an der Weinstraße, die Sie wahrscheinlich im Kopf haben, findet man in Hunspach keine bunten Häuser.

Traditionell sind die Häuser in Hunspach weiß und das ist auch so geblieben. Das bedeutet nicht, dass es an Charme fehlt, ganz im Gegenteil! Diese Einheitlichkeit ist großartig. Das Dorf hat wunderschöne Fachwerkhäuser, die von den Einwohnern mit Blumen geschmückt werden. Es ist ein wahres Vergnügen, hier spazieren zu gehen und vor jedem Haus stehen zu bleiben, um die Höfe, die Details der Architektur, die Fenster… zu bewundern.

Apropos Fenster, Sie werden an einigen Häusern in Hunspach gewölbte Glasscheiben in den Fenstern bemerken, die einen Blick nach draußen ermöglichten, ohne selbst gesehen zu werden (eine Modeerscheinung aus der Barockzeit).

Militärisches Erbe

Hunspach verfügt auch über ein bedeutendes militärisches Erbe, insbesondere das Fort de Schoenenbourg, das größte öffentlich zugängliche Bauwerk der Maginotlinie im Elsass. Diese unterirdischen Galerien wurden während des Zweiten Weltkriegs am stärksten angegriffen und blieben unversehrt.

Warum Hunspach besuchen?

Hunspach gehört zum geschlossenen Club der schönsten Dörfer Frankreichs und hat sich diesen Titel redlich verdient. Es ist jedoch nicht sehr touristisch, wenn man es mit anderen elsässischen Dörfern vergleicht. Hier gibt es keine Aneinanderreihung von Geschäften, sondern ein friedliches und sehr authentisches Dorf.

Wenn Sie das Elsass abseits der Touristenrouten besuchen möchten, ist dies meine Empfehlung. Es ist nicht sehr groß, aber Sie können Ihren Besuch mit dem Dorf Seebach, der Stadt Wissembourg, dem Chemin des Cimes oder einem Ausflug nach Betschdorf verbinden. Es gibt viele schöne und unbekannte Dinge im Nord-Elsass!

Meine guten Adressen in Hunspach

Ich rate Ihnen, dies zu tun:

• in der Boutique Kelsch’Idées, einem Geschäft in einem Bauernhof, das handgefertigte Dekorationsartikel, aber auch Produkte aus der Region anbietet. Sehr schön!
• Besuchen Sie die Bäckerei Fischer, um eine Dicke Kuche zu kaufen, eine große Brioche, die eine Spezialität des Dorfes ist und freitags und samstags verkauft wird.